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Ein Haus der Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Seniorenhilfe kann auch Märchen

Rotkäppchen und der Böse Wolf - Einsatz von Märchen in der Seniorenarbeit
Rotkäppchen und der Böse Wolf – Einsatz von Märchen in der Seniorenarbeit
Neuer Personalreport stellt die verschiedenen Arbeitsbereiche im Haus Maria vor

„Großmutter, warum hast du so große Ohren?, frage ich mit ängstlicher Stimme. Damit ich dich besser hören kann, antworte ich Rotkäppchen brummend.“ Anschau-lich schildert Maria Hellmond aus der Tagespflege Haus Elisabeth im Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria für den neu erstellten Mitarbeiter-Personalreport, wie gut die Märchen bei den Senioren ankommen.

Das 64seitige Heft zeigt in zahlreichen, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst verfassten Texten, wie vielseitig das Leben in einer Seniorenhilfe-Einrichtung ist. Entstanden ist es im Rahmen des Programms „Rückenwind – für die Beschäftig-ten in der Sozialwirtschaft.“ Dieses Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Senioren-hilfe SMMP der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel hat sich daran mit ihren acht Häusern und drei ambulanten Diensten beteiligt. Es soll Interesse an pfle-gerischen Berufen wecken und das Selbstbewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seniorenhilfe stärken.

„Wir wollen zeigen, wie anspruchsvoll und attraktiv die Arbeit in der Pflege und Betreuung von Menschen sein kann. Ohne zu verschweigen, dass auch bei uns nicht immer alles perfekt ist“, erklärt Heimleitern Astrid Marx-Vehling. Kritische Meinun-gen wurden nicht zensiert. Dennoch überwiegt das Positive. „Wir sind stolz, im Haus Maria alle Pflege- und Betreuungsangebote aus einer Hand liefern zu können“, sagt Astrid Marx-Vehling. „Nur wenn das Zusammenspiel aller funktioniert, sind wir in der Lage, gute Arbeit an unseren Bewohnern, Kunden und Patienten zu erbringen. Und die wird uns bescheinigt.“

Zuletzt auf der sogenannten Transfer-Tagung in Gelsenkirchen, wo die Ergebnisse einer unter den über 1.300 Beschäftigten der Seniorenhilfe SMMP durchgeführte Be-fragung vorgestellt wurden. „Da fällt auf, dass es bei Ihnen eine besonders hohe Bin-dung zum jeweiligen Standort, aber auch zu dem christlichen Träger gibt“, so Roland Weigel, Geschäftsführer der Konkret Consult Ruhr, die den Prozess „Rückenwind“ für die Seniorenhilfe SMMP begleitet und moderiert.

Das spiegelt sich im Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria in vielen Ritualen, Ges-ten und Angeboten wider. Zum Beispiel in der Märchenstunde. Kaum fragt Mitarbeiterin Maria Hellmond: „Aber Großmutter, warum hast du so einen großen Mund?“, da ruft Tagespflege-Gast Anna Cramer schon in die Runde: „Damit ich dich besser fressen kann.“
Seit zwei Jahren besucht die Seniorin bereits die Tagespflege, spricht allerdings nur wenig. „Aber langsam nähere ich mich ihr“, schildert Maria Hellmond einfühlsam. „Ich bin heute als Großmutter verkleidet. Vorsichtig streicht Frau Cramer der Wolfs-handpuppe in meiner Hand über das Fell. Beißt der auch nicht?, fragt sie leise.“

Der 64seigige Personalreport enthält zahlreiche Geschichten wie diese. Ob Aroma-therapie oder Klangschalenmassage, Verwaltung, Küche oder Ambulanter Dienst – alle Einrichtungsbereiche stellen sich mit Alltagsbeispielen vor. Wer an einer Ausbil-dung innerhalb der Altenhilfe interessiert ist oder das Haus einmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen will, kann das Heft im Haus Maria bekommen.

Internet: www.haus-maria-geseke.de