Eigentlich stand René Eichenlaub schon mit beiden Beinen im Berufsleben, als er sich entschied umzusatteln – nach 15 Jahren im Verlagswesen nun soziale Arbeit.

Drei Monate lang hat er sich durch die Arbeit in der Tagespflege Haus Elisabeth auf sein geplantes Studium in Paderborn vorbereitet.
Dabei hat dieses Praktikum ihn in seiner Entscheidung bestärkt.

Eines stellt Herr Eichenlaub jedoch klar: „Viele denken wir spielen den ganzen Tag Gesellschaftsspiele mit unseren Gästen“. Der zwischenmenschliche Kontakt sei war sehr wichtig und auch zentraler Bestandteil der Tagespflege, jedoch ginge es auch um Pflege.

„Man muss sich auf jeden individuell einstellen“, erklärt Herr Eichenlaub. Dabei sei es aber auch wichtig ein „Schutzschild“ aufzubauen, denn keines Falls dürfe man die teils schweren Schicksale der Gäste mit nach Hause nehmen.

Schließlich handelt es sich auch bei den Gästen der Tagespflege um teils an Demenz oder Alzheimer erkrankte und pflegebedürftige Senioren.

Als Fazit für sich selbst zieht Herr Eichenlaub, dass die Arbeit im Bereich der Seniorenbetreuung und –pflege für ihn auch später in Frage kommt.
Die Tagespflege sei dabei eine wichtige Einrichtung, die neben der stationären und der Kurzzeitpflege oft in Vergessenheit gerate: „Einerseits ist es eine Bereicherung für unsere Gäste, aber auch für die pflegenden Angehörigen stellt es eine ungeheure Entlassung dar.“

Nach den drei Monaten kann Herr Eichendorf auf viele positive Erfahrungen zurückschauen.
Er ist gespannt auf die neuen Räume im neuen Haus Maria mit Blick in den neuen Park.