Ein Haus der Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Neubau soll bis 2013 stehen

Seniorenheim hat künftig eine familiärere Struktur – Investition von elf Millionen Euro

Bis 2013 wird das Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria neu gebaut. „Dann werden wir unser Wohngruppenkonzept optimal umsetzen können“, freut sich Einrichtungsleiter Hubert Rehermann. Das bedeutet: Kleine Wohnbereiche mit bis zu 15 Seniorinnen und Senioren, deren gemeinschaftliches Leben sich in gemütlichen, großzügigen Wohnküchen abspielt. „Da dürfen unsere Bewohner auch beim Zubereiten der Mahlzeiten mitwirken.“ Gleichzeitig erlaubt die neue Form des Miteinanders eine individuellere Betreuung und Pflege.

Anlass für den Neubau ist die Anpassung an zukünftige Standards. Das neue Gebäude hat fast nur noch Einzelzimmer, modern ausgestattete Bäder und ist komplett barrierefrei. „Das alte, hundert Jahre alte Haus entsprechend umzubauen, wäre einfach zu aufwändig und teuer gewesen“, erläutert Andrea Starkgraff, Geschäftsfeldleiterin der Seniorenhilfe der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel (SMMP). Die Gesekerin hatte das Wohn- und Pflegezentrum selbst bis 2007 geleitet.

Modernes Wohngruppenkonzept

Für den Neubau investiert die Ordensgemeinschaft als Eigentümer und Betreiber elf Millionen Euro. Der Geschäftsführer der SMMP-Einrichtungen und Dienste, Ludger Dabrock, geht davon aus, dass der Baubeginn noch im Herbst dieses Jahres erfolgt: „Der Stadtrat der Gemeinde Geseke und der Kreistag in Soest haben das Projekt befürwortet. Jetzt wird die Änderung des Bebauungsplanes auf den Weg gebracht.“

Von der baulichen Konzeption her gleicht das neue Haus Maria dem Seniorenheim St. Josef in Wadersloh, das die Seniorenhilfe St. Josef mit den Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel als Mehrheitsgesellschafter 2009/2010 umgebaut hat. In Geseke arbeitet die Ordensgemeinschaft mit denselben Arichtekten, dem Büro AGN aus Ibbenbüren, zusammen.

„Und mit dem Wohngruppenkonzept haben wir bereits in dem St. Franziskus-Haus in Oelde sehr gute Erfahrungen gesammelt“, ergänzt Ludger Dabrock. Besonders für den größer werdenden Teil demenziell veränderter Menschen sei diese Wohnform ein großer Vorteil. Aber auch alle anderen Senioren würden von dieser familiärerern Struktur profitieren.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf www.smmp.de