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Ich bin Pfleger, Friseur, Kummerkasten und Seelsorger – Marcel Cramer-Fehring berichtet über seinen ersten Praxiseinsatz

Marcel Cramer-Fehring ist Schüler im 1. Ausbildungsjahr und hat seinen ersten Praxiseinsatz im Wohnbereich absolviert. Wir wollen von ihm wissen, welche Eindrücke er mitnimmt und ob seine Erwartungen erfüllt wurden.

Marcel Cramer-Fehring:
„Im Team habe ich mich gut aufgenommen gefühlt und zu den Bewohnern habe ich schnell Kontakt aufgebaut. Ich bin ein offener und kommunikativer Mensch. Beeindruckt haben mich die vielen Gespräche mit den Bewohnern. Ich habe viel von Ihnen erfahren, was sie früher erlebt haben und was ihnen wichtig ist. Ich habe den Eindruck, ich bin nicht nur Pfleger sondern auch Friseur, Kummerkasten und Seelsorger. Da ich mit Menschen für Menschen arbeite ist jeder Tag anders. Die Vielseitigkeit gefällt mir.

Ich arbeite im wöchentlichen Wechsel zwischen Früh- und Spätschicht. Obwohl die Frühschicht von 6:30 Uhr – bis 13:45 Uhr nicht sehr lang ist, war es doch ungewohnt und anstrengend 12 Tage am Stück zu arbeiten. Gut ist, dass man auch beim Wechsel in die Spätschicht die gleichen Kollegen hat und wenn mal eine private Feier ansteht, besteht die Möglichkeit mit Kollegen zu tauschen.

Während meines Praxiseinsatzes ist auch eine Bewohnerin verstorben. Das Gespräch mit Kollegen und den Angehörigen war mir hier wichtig.

Während der gesamten Ausbildung habe ich eine Praxisanleiterin. Diese vertieft die theoretischen Kenntnisse und zeigt, wie man das theoretische Wissen durch praktisches Können ergänzt. Hier hätte ich mir noch mehr Zeit gewünscht. Bedingt durch den Urlaub haben Kolleginnen die Anleitung übernommen. Ich habe dies offen angesprochen. Beim nächsten Praxiseinsatz wird mein Wunsch berücksichtigt.“