Ein Haus der Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Wieder findet Maria eine Herberge bei uns

Auch in diesem Jahr klopfte Maria wieder bei uns an.

Der Pastoralverbund Geseke lässt einen alten Brauch wieder aufleben. Das Frauentragen ist ein sehr beliebter Volksbrauch und führt in seinem Kern auf die Herbergssuche des heiligen Paares zurück, die der Evangelist überliefert: „… weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ (LK 2,7).

Eine Marien-Ikone der schwangeren Gottesmutter „wandert“ im Advent von Haus zu Haus. Wir haben uns auch in diesem Jahr beworben, der Muttergottes eine Herberge zu gewähren.

Bereits im letzten Jahr hatte unsere Wohngemeinschaft eigens eine Herberge für Maria gebaut.

Heute klopfte Maria wieder an die Tür unserer Wohngemeinschaft. In einer sehr festlichen Atmosphäre wurde eine Marienandacht gehalten.

Claudia Laame erklärt den Brauch des Frauentragens.

Staunende Augen, gemeinsame Lieder, festliche Momente und so manch kleine Träne – all das war Teil einer sehr schönen Stunde in der Senioren-WG. Gerade die Marien-Gebete sind unseren Senioren noch sehr präsent, das Meiste auswendig. Ein besonderes Gebet hat uns ein Bewohner unserer WG zur Verfügung gestellt – das Gebet an die Muttergottes vom Weinberg. Er hat es selber geschrieben.

Birgit Wapelhorst liest die etwas andere Geschichte der Herbergssuche vor.
Birgit Wapelhorst liest am Ende unserer Andacht eine etwas andere Geschichte der Herbergssuche vor. Hier ruft der neunjährige Walter beim Krippenspiel Maria und Josef zurück – ganz anders als es vorher eingeübt wurde. „Bleib hier, Josef!“, rief Walter. „Bring Maria wieder her!“ Sein Gesicht verzog sich zu einem breiten Lächeln. „Ihr könnt mein Zimmer haben!“ Manche Leute meinten, Walter habe das Spiel verdorben. Aber viele, viele andere hielten es für das weihnachtlichste aller Krippenspiele, die sie je gesehen hatten.
Nach diesem stimmungsvollen und feierlichen Nachmittag waren alle der Meinung: Maria bekommt jederzeit Herberge bei uns!
Alle lauschen andächtig dem Gebet an die Muttergottes vom Weinberg

In der Weihnachtsbäckerei …

gibt’s so manche Leckerei!
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei. In der Weihnachtsbäckerei …..

Lia rollt gewissenhaft den Teig aus.

Josefine bestückt den Fleischwolf mit Plätzchenteig.

Die Kinder vom St. Josefs-Bewegungskindergarten haben keine Kleckerei gemacht – nein, sie waren unseren Senioren eine große Hilfe beim Backen von Spritzgebäck. Sie waren allesamt mit Feuereifer bei der Sache. Nebenbei wurde gemeinsam mit den Senioren „Kling Glöckchen klingelingeling“ sowie „In der Weihnachtsbäckerei“ gesungen. Es war ein schöner Vormittag mit den Kindern. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch der Kinder im kommenden Jahr.

Nikolaus

Einen schönen Nikolaustag wünscht das Haus Maria allen Bewohnern, Gästen, Patienten und Mitarbeitern.

Kaminfeuer, Lebkuchen, Spritzgebäck, Advents- und Weihnachtslieder….

…..all diese Dinge sorgten gestern für einen gelungenen Nachmittag in der Senioren-WG im Haus Maria.

Franziska Degener singt ein Solo: „Leise rieselt der Schnee….“

Es knistern heimelig die Holzscheite im Hintergrund. Helga Gröne, unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin, hat eine Kaminfeuer-DVD mitgebracht. Alle warten gespannt, dass der Adventsnachmittag beginnt. Um die Wartezeit zu verkürzen, hat Helga kurze Adventsgeschichten vorgelesen oder Lieder angestimmt. Um Punkt 15 Uhr ging es dann los mit Eierlikörkuchen, Käsetorte und selbstgebackenen Plätzchen.
Martina Heppe hat uns auch in diesem Jahr wieder musikalisch mit ihrem Akkordeon unterstützt. Mitarbeiter und Bewohner haben kräftig mitgesungen. Irene Lellek trägt mit ihren 97 Jahren ein Gedicht vor „Von drauß‘ vom Walde komm ich her…“ – einfach so, ohne es vorher einzuüben. Gekonnt ist eben gekonnt.
Bewohner und Mitarbeiter singen andächtig Adventslieder. Das Kaminfeuer prasselt im Hintergrund.

Franziska Degener hat uns mit einem Solo „Leise rieselt der Schnee“ alle überrascht. Durch unsere vorweihnachtliche Stimmung wurden sogar Gäste von außerhalb angelockt und fragten, ob sie bei uns bleiben dürfen. Martina Heppe packte ihren Notenständer wieder aus und spielte noch ein paar Lieder für uns und die dazu gekommenen Gäste.

Tagespflege unterwegs

Langsam aber sicher macht der Sommer nun dem Herbst Platz und die Gäste der Tagespflege haben ihren letzten großen Ausflug für dieses Jahr unternommen.
Der Haxtergrund war noch einmal unser Ziel. Mit viel guter Laune und einem prall gefüllten Picknick-Korb machten wir uns auf den Weg. Die Sonne war wieder unsere Begleiterin.
Die erste Pause , legten wir wieder mal in der Kapelle „Hillige Seele“ ein. Eine schon liebgewonnene Tradition, die wir wohl auch im nächsten Jahr wieder pflegen werden.
Vor einigen Wochen schon besuchten wir den Hof von Bauer Engels in Geseke. Wir durften uns alles ansehen und bekamen eine private Führung. Dies war sehr interessant und weckte die ein oder andere eigene Erinnerung.
Wir wurden sehr herzlich empfangen und mit leckeren Broten, belegt mit Wurst aus der hauseigenen Schlachtung, verköstigt.

Es war soo lecker!!!
An dieser Stelle nochmals
HERZLICHEN DANK an Familie Engels !!!

Schön zu sehen, dass Tierhaltung bei Bauer Engels keine Massentierhaltung ist und alle Tiere viel Auslauf auf Hof und Weide haben. Toll !!!

Herzlich bedanken möchten wir uns außerdem bei Frau Kreggenwinkel !!!

Sie führte uns, bekleidet mit einem mittelalterlichen Gewand, durch Geseke. Angefangen am Hexenturm/Pulverturm wo Sie uns mit einem mittelalterlichen Spruch begrüßte, zum ältesten Haus von Geseke, bis zur kleinen Martinskapelle. An jedem dieser Orte erzählte sie uns von der jeweiligen Geschichte und ließ uns teilhaben an ihrem enormen Wissen über Geseke. Zum Abschluss führte sie uns durch die Stiftskirche, wo wir gemeinsam eine Kerze entzündeten und am Marienaltar „Maria Schuß“ ein Marienlied sangen. Ein unvergessliches Erlebnis !