Ein Haus der Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Sternenstunden und Weihnachtsbäume

Diesen Weihnachtsbaum basteln wir heute.
Diesen Weihnachtsbaum basteln wir heute.
Was haben Sternenstunden und Weihnachtsbäume miteinander zu tun? Gestern war unsere Schatztruhe gefüllt mit Tannenzweigen, Birken-Klötzchen, Schaschlikspießen und Filzmatten. Die Senioren haben aus den Filzmatten unterschiedlich große Sterne ausgeschnitten und diese dann der Größe nach aufgespießt. So sind dann wunderschöne Weihnachtsbäume entstanden.

Zum Motto „Sternenstunden“ haben heute die Kinder vom St. Josefskindergarten mit unseren Senioren Adventslieder gesungen und uns als Erinnerung einen gebastelten roten Stern geschenkt.

Heiliges Wochenende

An diesem Wochenende waren die heilige Barbara und der heilige Bischof Nikolaus Thema in unserer Runde. Birgit Wapelhorst hat am 4. Dezember Barbarazweige mitgebracht. Wir haben darüber gesprochen, was es mit dem Aufstellen von Barbarazweigen auf sich hat. Der Brauch geht auf eine Überlieferung von der Heiligen Barbara zurück, nach der sie auf dem Weg ins Gefängnis mit ihrem Kleid an einem Zweig hängenblieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser und er blühte genau an dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde.

Was hat es mit dem Brauch der Barbarazweige auf sich?
Was hat es mit dem Brauch der Barbarazweige auf sich?

Heutzutage stellt man sie am 4. Dezember in eine Vase und sie sollen bis zum Heiligen Abend blühen und in der kalten und düsteren Winterzeit zum Weihnachtsfest Schmuck in die Wohnung bringen.

Herta Schlösser hat ebenfalls einen Zweig angeschnitten und in eine Vase gestellt. Ob er wohl am 24. Dezember blüht?

Ein Besuch von Bischof Nikolaus in der Senioren-WG im Haus Maria
Ein Besuch von Bischof Nikolaus in der Senioren-WG im Haus Maria

Kommen wir nun zum nächsten Heiligen – dem Bischof Nikolaus. Er hat uns am 6. Dezember in unserer Wohngemeinschaft besucht. Unsere WGler haben sich gefreut und dem Nikolaus Gedichte vorgetragen. Zum Abschied gab es dann Schoko-Nikoläuse.

Bänder und Schleifen

Frau Bolik hat ein Geschenksäckchen mit einer Schleife versehen.
Frau Bolik hat ein Geschenksäckchen mit einer Schleife versehen.

Am dritten Dezember waren „Bänder und Schleifen“ das Thema unseres Adventskalenders und somit war unsere Schatztruhe an diesem Tag mit Kordeln, Geschenkband, Gummiband, Paketschnur und Wolle bestückt. Es wurde von früher erzählt, als man noch Bänder an die Küchenschürzen nähte, damit man sie mit einer Schleife zubinden konnte. Irene Lellek und Irmgard Bolik haben gemeinsam eine Kordel gedreht und dabei viel aus ihrer Kindheit erzählt. Wir sind schon ganz gespannt, was am Wochenende in der Schatztruhe ist.

Die kleine Nuss

Bevor wir schauen, was heute in unserer Schatztruhe versteckt ist, singen wir erst „Wir sagen Euch an den lieben Advent…….“. Jetzt sind alle ganz gespannt. Der Adventskalender zeigt uns heute eine Nuss an. Und richtig – jede Menge Walnüsse und ein wunderschöner Nussknacker schauen aus der Truhe heraus.

Diese Schatztruhe begleitet uns durch den Advent
Diese Schatztruhe begleitet uns durch den Advent

Birgit Wapelhorst liest eine Geschichte vor und verbindet sie mit Bewegungsübungen.

Die kleine Nuss
Auf einem Hügel, mitten auf der großen Wiese, stand ein uralter Nussbaum. An seinen Zweigen hingen viele, viele Nüsse. (mit der Nuss über den Rücken des Nachbarn tupfen … viele kleine, feste Abdrücke)
Er liebte die warmen Sonnenstrahlen, die ihm die Sonne schickte. (mit der Nuss mehrere Male zart von oben nach unten den Rücken streichen)
Er liebte auch den erfrischenden Regen. (viele kleine, leichte Abdrücke auf dem Rücken verteilen)
Und er liebte den Schnee, der ihn im Winter zart zudeckte. (noch leichtere, zartere Abdrücke machen)
Im Herbst hing an einem der oberen Äste eine besonders kleine, dafür aber umso übermütigere Nuss. Sie rüttelte und schaukelte an ihrem Ast und konnte es nicht erwarten, hinunter zu purzeln. (schnelle Rollbewegungen machen)
Plopp – die kleine Nuss fiel vom Baum, die Schale sprang auf und die kleine Nuss kullerte den Hügel hinunter – geradewegs auf einen Bach zu. (fest auf den Rücken drücken und dann mehrere Male von oben nach unten über den Rücken rollen)
Platsch! Unsere kleine Nuss landete im Wasser. Gemächlich ließ sie sich von der Strömung des Baches weitertreiben. (sanft auf den Rücken drücken, dann mit schaukelnden Bewegungen über den Rücken rollen)
Nach Stunden des gemütlichen Schaukelns und Genießens wurde die kleine Nuss ans Ufer gespült. (langsam am Rücken von oben nach unten rollen und dann mit einem sanften Druck am Rücken liegen lassen)
Eine Warme Kinderhand hob die Nuss auf. Das Kind rief entzückt: „Mama, schau was ich gefunden habe! Eine winzig kleine Walnuss, so eine kleine Nuss habe ich noch nie gesehen! Wo kommt sie nur her? Hier gibt es doch gar keinen Walnussbaum in der Nähe!“ (die Handfläche sanft auf den Rücken legen)

Irene Lellek und Hanna Stachowicz machen begeistert mit
Irene Lellek und Hanna Stachowicz machen begeistert mit

Das kleine Mädchen nahm die Nuss mit nach Hause und spielte mit ihr. (die Nuss nach eigenen Ideen über den Rücken rollen)
Und dann machte das kleine Mädchen etwas Wunderbares: Es nahm einen Pinsel und malte die kleine Walnuss golden an. Dann legte es die Nuss gemeinsam mit einer roten Kerze und duftenden, grünen Tannenzweigen auf einen Teller. Dort liegt sie nun, glücklich und zufrieden, und wartet gemeinsam mit dir und mir auf Weihnachten.

Wir sagen euch an den lieben Advent

Der Duft von mit Nelken gespickten Apfelsinen gehört zur Adventszeit.
Der Duft von mit Nelken gespickten Apfelsinen gehört zur Adventszeit.
Das ist unser Adventskalender.
Das ist unser Adventskalender.

Im Rahmen der Betreuungsarbeit in der Senioren-WG finden ab heute täglich unterschiedliche Betreuungsangebote statt. Anstelle von Schokolade, die sich normalerweise in einem Adventskalender befindet, begleitet eine Schatztruhe unsere WGler durch die 24 Adventskalendertage bis zum heiligen Abend. Heute, am 1. Dezember, waren Orangen, Nelken und Schaschlikspieße darin. Die Bewohner/innen spicken die Orangen mit Nelken. „Dann riecht es gleich herrlich in meinem Zimmer und sieht auch noch schön aus.“, sagt Elisabeth Hesse.