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Die kleine Nuss
Bevor wir schauen, was heute in unserer Schatztruhe versteckt ist, singen wir erst „Wir sagen Euch an den lieben Advent…….“. Jetzt sind alle ganz gespannt. Der Adventskalender zeigt uns heute eine Nuss an. Und richtig – jede Menge Walnüsse und ein wunderschöner Nussknacker schauen aus der Truhe heraus.

Birgit Wapelhorst liest eine Geschichte vor und verbindet sie mit Bewegungsübungen.
Die kleine Nuss
Auf einem Hügel, mitten auf der großen Wiese, stand ein uralter Nussbaum. An seinen Zweigen hingen viele, viele Nüsse. (mit der Nuss über den Rücken des Nachbarn tupfen … viele kleine, feste Abdrücke)
Er liebte die warmen Sonnenstrahlen, die ihm die Sonne schickte. (mit der Nuss mehrere Male zart von oben nach unten den Rücken streichen)
Er liebte auch den erfrischenden Regen. (viele kleine, leichte Abdrücke auf dem Rücken verteilen)
Und er liebte den Schnee, der ihn im Winter zart zudeckte. (noch leichtere, zartere Abdrücke machen)
Im Herbst hing an einem der oberen Äste eine besonders kleine, dafür aber umso übermütigere Nuss. Sie rüttelte und schaukelte an ihrem Ast und konnte es nicht erwarten, hinunter zu purzeln. (schnelle Rollbewegungen machen)
Plopp – die kleine Nuss fiel vom Baum, die Schale sprang auf und die kleine Nuss kullerte den Hügel hinunter – geradewegs auf einen Bach zu. (fest auf den Rücken drücken und dann mehrere Male von oben nach unten über den Rücken rollen)
Platsch! Unsere kleine Nuss landete im Wasser. Gemächlich ließ sie sich von der Strömung des Baches weitertreiben. (sanft auf den Rücken drücken, dann mit schaukelnden Bewegungen über den Rücken rollen)
Nach Stunden des gemütlichen Schaukelns und Genießens wurde die kleine Nuss ans Ufer gespült. (langsam am Rücken von oben nach unten rollen und dann mit einem sanften Druck am Rücken liegen lassen)
Eine Warme Kinderhand hob die Nuss auf. Das Kind rief entzückt: „Mama, schau was ich gefunden habe! Eine winzig kleine Walnuss, so eine kleine Nuss habe ich noch nie gesehen! Wo kommt sie nur her? Hier gibt es doch gar keinen Walnussbaum in der Nähe!“ (die Handfläche sanft auf den Rücken legen)

Das kleine Mädchen nahm die Nuss mit nach Hause und spielte mit ihr. (die Nuss nach eigenen Ideen über den Rücken rollen)
Und dann machte das kleine Mädchen etwas Wunderbares: Es nahm einen Pinsel und malte die kleine Walnuss golden an. Dann legte es die Nuss gemeinsam mit einer roten Kerze und duftenden, grünen Tannenzweigen auf einen Teller. Dort liegt sie nun, glücklich und zufrieden, und wartet gemeinsam mit dir und mir auf Weihnachten.
Wir sagen euch an den lieben Advent


Im Rahmen der Betreuungsarbeit in der Senioren-WG finden ab heute täglich unterschiedliche Betreuungsangebote statt. Anstelle von Schokolade, die sich normalerweise in einem Adventskalender befindet, begleitet eine Schatztruhe unsere WGler durch die 24 Adventskalendertage bis zum heiligen Abend. Heute, am 1. Dezember, waren Orangen, Nelken und Schaschlikspieße darin. Die Bewohner/innen spicken die Orangen mit Nelken. „Dann riecht es gleich herrlich in meinem Zimmer und sieht auch noch schön aus.“, sagt Elisabeth Hesse.
Urlaub ohne Koffer
Das war das Motto der letzten Woche in der Senioren-WG im Haus Maria. Gestartet haben die „WGler“ mit einem gemeinsamen Ausflug ins Bergkloster Bestwig. Sr. Veronika Walter hat unseren Besuch so toll vorbereitet – wir wollten gar nicht wieder zurückfahren. Die Zeit war viel zu kurz. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Wohlfühlens. Es wurden Massagen mit dem Igelball, Hand- und Fußmassagen angeboten. Die Damen konnten sich auf Wunsch auch die Nägel lackieren lassen. Im Hintergrund hörte man angenehme Entspannungsmusik.
Am Mittwoch wurden aus Tontöpfen und Untersetzern Leuchttürme gebastelt. Die Zeit zum Trocknen der Farbe wurde genutzt zu einem kleinen Grillausflug in die Nachbarschaft – zu Monika Büker.
Am Freitag ging es dann hinaus „aufs Meer“. Kennen Sie das „Westfälische Meer“? Das ist der Möhnesee. Hier haben wir uns auf der Schiffsrundfahrt eine leckere Erbsensuppe schmecken lassen. Abgerundet wurde die Woche „Urlaub ohne Koffer“ mit einem Schlemmerfrühstück und einem Tanzcafe.
Tschüss, altes Haus
Das alte Haus Maria wird seit einigen Tagen abgerissen. Dahinter kommt der Neubau zum Vorschein. Wo sich jetzt noch Bauschutt türmt, entsteht bald ein wunderschöner Garten.
Ich heiße Roya – ich komme aus dem Iran

Roya lebt mit ihrem demenzkranken Mann nach ihrer Flucht aus dem Iran in unserer Nachbarschaft.
„Hier in Deutschland wurden wir sehr herzlich und freundlich aufgenommen. Ich bin Journalistin und lebte 15 Jahre in Russland. Ich habe die letzten Jahre als Frisörin gearbeitet. Wie die meisten Flüchtlinge habe auch ich Sprachprobleme. Ich suchte daher nach einem Weg, die deutsche Sprache zu lernen und gleichzeitig etwas Sinnvolles dabei tun. Ich habe mit Monika Büker, Hausmanagerin der Senioren-WG im Haus Maria, gesprochen. Wir haben gemeinsam überlegt, dass ich jetzt täglich für eine Stunde in die WG komme. Die Mitarbeiter und „WGler“ sind sehr nett und hilfsbereit. Ich lerne jeden Tag deutsche Vokabeln und helfe dabei im Haushalt mit. Seit fast zwei Wochen, in denen ich jetzt hier bin, ist mein Leben wieder lebendig geworden. Ich fühle mich wieder nützlich und bin richtig glücklich. Heute haben wir „Plaw mit Obstsalat“, ein Nationalgericht aus meiner Heimat, gekocht. Es hat allen gut geschmeckt. Ich gehe jetzt wieder rüber zu meinem Mann.
Was ich wohl morgen für neue Vokabeln lerne – was ich wohl morgen helfen kann?“



















