Ein Haus der Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Urlaub ohne Koffer

Das war das Motto der letzten Woche in der Senioren-WG im Haus Maria. Gestartet haben die „WGler“ mit einem gemeinsamen Ausflug ins Bergkloster Bestwig. Sr. Veronika Walter hat unseren Besuch so toll vorbereitet – wir wollten gar nicht wieder zurückfahren. Die Zeit war viel zu kurz. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Wohlfühlens. Es wurden Massagen mit dem Igelball, Hand- und Fußmassagen angeboten. Die Damen konnten sich auf Wunsch auch die Nägel lackieren lassen. Im Hintergrund hörte man angenehme Entspannungsmusik.

Am Mittwoch wurden aus Tontöpfen und Untersetzern Leuchttürme gebastelt. Die Zeit zum Trocknen der Farbe wurde genutzt zu einem kleinen Grillausflug in die Nachbarschaft – zu Monika Büker.

Am Freitag ging es dann hinaus „aufs Meer“. Kennen Sie das „Westfälische Meer“? Das ist der Möhnesee. Hier haben wir uns auf der Schiffsrundfahrt eine leckere Erbsensuppe schmecken lassen. Abgerundet wurde die Woche „Urlaub ohne Koffer“ mit einem Schlemmerfrühstück und einem Tanzcafe.

Ich heiße Roya – ich komme aus dem Iran

Roya bereitet ein Nationalgericht zu.
Roya bereitet ein usbekisches Nationalgericht zu.

Roya lebt mit ihrem demenzkranken Mann nach ihrer Flucht aus dem Iran in unserer Nachbarschaft.

„Hier in Deutschland wurden wir sehr herzlich und freundlich aufgenommen. Ich bin Journalistin und lebte 15 Jahre in Russland. Ich habe die letzten Jahre als Frisörin gearbeitet. Wie die meisten Flüchtlinge habe auch ich Sprachprobleme. Ich suchte daher nach einem Weg, die deutsche Sprache zu lernen und gleichzeitig etwas Sinnvolles dabei tun. Ich habe mit Monika Büker, Hausmanagerin der Senioren-WG im Haus Maria, gesprochen. Wir haben gemeinsam überlegt, dass ich jetzt täglich für eine Stunde in die WG komme. Die Mitarbeiter und „WGler“ sind sehr nett und hilfsbereit. Ich lerne jeden Tag deutsche Vokabeln und helfe dabei im Haushalt mit. Seit fast zwei Wochen, in denen ich jetzt hier bin, ist mein Leben wieder lebendig geworden. Ich fühle mich wieder nützlich und bin richtig glücklich. Heute haben wir „Plaw mit Obstsalat“, ein Nationalgericht aus meiner Heimat, gekocht. Es hat allen gut geschmeckt. Ich gehe jetzt wieder rüber zu meinem Mann.

Was ich wohl morgen für neue Vokabeln lerne – was ich wohl morgen helfen kann?“

Die Zwiebeln müssen angedünstet werden.
Die Zwiebeln müssen angedünstet werden.
Es fehlt noch etwas Pfeffer.
Es fehlt noch etwas Pfeffer.
Roya hat gemeinsam mit den WGlern und Praktikanten zu Mittag gegessen.
Roya hat gemeinsam mit den WGlern und Praktikanten zu Mittag gegessen.

Der Musikgeragoge

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Alexander Hauffen ist Altenpfleger und Musiker im Haus St. Josef, Wadersloh. Seine Arbeit, sagt er, sei fast wie Urlaub.

Eine Hl. Messe im Haus Maria

Kardinal Marx in der Kapelle von Haus Maria (Foto: SMMP/Büker)

…hält Kardinal Reinhard Marx immer gerne, wenn er sich zum alljährlichen Schützenfestbesuch in Geseke aufhält.