Ein Haus der Seniorenhilfe SMMP

Persönlich. Ehrlich. Gut.

Liebeslust und Wasserschaden – Was für ein Theater

Senioren und Schauspieler haben sich zum Fotoshooting zusammengestellt

Bereits zum vierten Mal besucht die Senioren-WG im Haus Maria zusammen mit der Seniorengruppe des ambulanten Pflegedienstes das Lippeburg-Theater in Boke. In diesem Jahr sind auch die Senioren der Tagespflege im Haus Maria sowie der Senioren-WG St. Pankratius in Störmede mitgefahren.

Es wurde eine Beziehungskomödie in drei Akten von Hans Schimmel mit dem Titel „Liebeslust und Wasserschaden„ aufgeführt:

Nichts als Ärger hat Siegfried: In seiner Firma wurde er bei der Besetzung der Stelle als Chefbuchhalter wieder einmal übergangen. In seiner Wohnung sollen elektrische Leitungen und die sanitären Einrichtungen erneuert werden. Zu allem Übel quartiert seine Schwester ihre Freundin, die chaotische Katrin Niedlich bei ihm ein, was dazu führt, dass es in seiner Wohnung, die normalerweise penibel aufgeräumt ist, aussieht, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Dass alle Beteiligten sehr seltsame Macken haben, macht das Ganze auch nicht leichter. Auch sein Freund Kalle ist im Moment nicht die wahre Hilfe, da sich dieser auf einer Art Selbstfindung befindet, was sich wiederum nicht ganz mit seinem wahren Naturell vereinbaren lässt.

Es kam wieder zu allerlei Verwechslungen, Irritationen und garantiert lustigen Sprüchen. Die Lachmuskeln unserer Senioren wurden auch in diesem Jahr wieder arg strapaziert.

HELAU und ALAAF

Wir lassen uns den Spass am feiern nicht nehmen. Ob beim Schunkeln, singen alter Karnevals-Lieder, Polonaise, alle sind aktiv dabei.

„Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse…“
„Wir kommen alle, alle in den Himmel…“
Bei den Sketchen und Einlagen auf der Karnevalsfeier in der Tagespflege bleibt kein Auge trocken.Selbst die Jakob-Sisters mit ihren Pudeln waren vertreten und sangen uns von ihrem Gartenzwerg. Toll, dass wir so fröhlich und ausgelassen feiern können. Und am Aschermittwoch ist leider alles wieder vorbei. Bis zum nächsten Jahr !!!

Weiberkarneval in der Senioren-WG im Haus Maria

Anna Hojdem und Marietheres Peitz freuen sich

Auch in diesem Jahr kommt Helga Gröne wieder zu uns in die WG, um mit unseren Senioren so richtig Karneval zu feiern. Da bleibt kein Auge trocken. Für das leibliche Wohl ist gesorgt – traditionelle Berliner und ein Likörchen in Ehren durften ebenfalls nicht fehlen. Wir freuen uns schon auf den Rosenmontag – dann geht es weiter mit unserer Stimmungskanone Helga.

Wir kommen daher aus dem Morgenland ……

…..
wir kommen geführt von Gottes Hand.
Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr:
Kaspar, Melchior und Balthasar.

Es führt uns der Stern zur Krippe hin,
wir grüßen dich Jesus mit frommem Sinn.
Wir bringen dir unsre Gaben dar:
Weihrauch, Myrrhe und Gold fürwahr.

Wir bitten dich segne nun dieses Haus,
und alle die gehen da ein und aus.
Verleihe ihnen zu dieser Zeit:
Frohsinn, Friede und Einigkeit.

Die Bewohner freuen sich jedes Jahr auf die Sternsinger.

Zu den bekanntesten Liedern der Sternsinger gehört das Lied „Wir kommen daher aus dem Morgenland“. Auch in diesem Jahr haben die Sternsinger im Haus Maria, in der Senioren-WG, in der Tagespflege und beim ambulanten Pflegedienst das bekannte Lied gesungen und Spenden gesammelt. Anschließend haben sie sich traditionell Nudeln mit Bolognesesoße schmecken lassen.

Wieder findet Maria eine Herberge bei uns

Auch in diesem Jahr klopfte Maria wieder bei uns an.

Der Pastoralverbund Geseke lässt einen alten Brauch wieder aufleben. Das Frauentragen ist ein sehr beliebter Volksbrauch und führt in seinem Kern auf die Herbergssuche des heiligen Paares zurück, die der Evangelist überliefert: „… weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ (LK 2,7).

Eine Marien-Ikone der schwangeren Gottesmutter „wandert“ im Advent von Haus zu Haus. Wir haben uns auch in diesem Jahr beworben, der Muttergottes eine Herberge zu gewähren.

Bereits im letzten Jahr hatte unsere Wohngemeinschaft eigens eine Herberge für Maria gebaut.

Heute klopfte Maria wieder an die Tür unserer Wohngemeinschaft. In einer sehr festlichen Atmosphäre wurde eine Marienandacht gehalten.

Claudia Laame erklärt den Brauch des Frauentragens.

Staunende Augen, gemeinsame Lieder, festliche Momente und so manch kleine Träne – all das war Teil einer sehr schönen Stunde in der Senioren-WG. Gerade die Marien-Gebete sind unseren Senioren noch sehr präsent, das Meiste auswendig. Ein besonderes Gebet hat uns ein Bewohner unserer WG zur Verfügung gestellt – das Gebet an die Muttergottes vom Weinberg. Er hat es selber geschrieben.

Birgit Wapelhorst liest die etwas andere Geschichte der Herbergssuche vor.
Birgit Wapelhorst liest am Ende unserer Andacht eine etwas andere Geschichte der Herbergssuche vor. Hier ruft der neunjährige Walter beim Krippenspiel Maria und Josef zurück – ganz anders als es vorher eingeübt wurde. „Bleib hier, Josef!“, rief Walter. „Bring Maria wieder her!“ Sein Gesicht verzog sich zu einem breiten Lächeln. „Ihr könnt mein Zimmer haben!“ Manche Leute meinten, Walter habe das Spiel verdorben. Aber viele, viele andere hielten es für das weihnachtlichste aller Krippenspiele, die sie je gesehen hatten.
Nach diesem stimmungsvollen und feierlichen Nachmittag waren alle der Meinung: Maria bekommt jederzeit Herberge bei uns!
Alle lauschen andächtig dem Gebet an die Muttergottes vom Weinberg